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Im Kampf gegen das Coronavirus

Fresenius hat umfangreiche Maßnahmen ergriffen, die Versorgung der Patienten während der Covid-19-Pandemie sicherzustellen.

Die Covid-19-Pandemie stellt auch Fresenius vor in dieser Form noch nicht gekannte Herausforderungen. Unser Unternehmen setzt alles daran, unsere Patientinnen und Patienten weltweit weiter bestmöglich zu versorgen sowie Herstellung und Vertrieb unserer oft lebensnotwendigen Produkte nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern an die veränderte Lage anzupassen und, soweit möglich, auszuweiten. Die Gesundheit und Sicherheit von Patienten, Pflegekräften und unserer eigenen Beschäftigten hat für uns höchste Priorität.

Auf dieser Seite möchten wir einige Beispiele für unsere Aktivitäten in der Coronavirus-Krise auflisten. Bitte beachten Sie, dass dies nur eine Auswahl und Momentaufnahme ist und sich die Situation jederzeit ändern kann (Stand: 30. April).

Helios, Deutschlands größter privater Krankenhausbetreiber und Teil der Fresenius-Gruppe, verschiebt planbare Operationen, sofern dies medizinisch vertretbar ist, und schafft damit zusätzliche Kapazitäten für die Versorgung von Covid-19-Patientinnen und Patienten. Das Unternehmen hat zudem die Zahl der Intensivbetten in seinem Krankenhausnetzwerk um zwei Drittel von rund 900 auf über 1.500 erhöht. Dafür wurden Materialreserven aktiviert sowie Intermediärbetten (Intermediate Care, IMC) und Operationssäle mit bereits installierten Beatmungssystemen auf- und umgerüstet.

Um die zusätzlichen Kapazitäten möglichst effektiv zu nutzen, hat Helios Deutschland selektiv Schichtarbeitsmodelle angepasst und Vorkehrungen getroffen, Fachpersonal innerhalb seines Krankenhausnetzwerks dort einzusetzen, wo dieses besonders gebraucht wird. Außerdem haben mehrere Helios Kliniken an Covid-19 erkrankte Patienten aus Italien aufgenommen, um die dortigen Krankenhäuser zu entlasten. Um wichtige Daten zur Erforschung von Sars-CoV-2 zu gewinnen, erstellt das Unternehmen ein sogenanntes multizentrisches Covid-19-Register.

Novalung ist ein System zur Behandlung von akutem Lungen- oder Herz-Lungen-Versagen.

In Spanien, wo die Lage derzeit besonders angespannt ist, unterstützt Quirónsalud, die größte private Krankenhausgruppe des Landes und ebenfalls Teil von Fresenius Helios, vollumfänglich und mit allen verfügbaren Ressourcen die Maßnahmen der spanischen Regierung zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie. Quirónsalud hat die Zahl seiner Intensivbetten kurzfristig erhöht. Daneben unternimmt das Unternehmen alle Anstrengungen, weiterhin auch alle anderen Patientinnen und Patienten medizinisch zu versorgen, die dringend darauf angewiesen sind, beispielsweise Schwangere sowie Krebs- und andere Notfallpatienten.


"Unsere Beschäftigten leisten derzeit Außerordentliches. Auch in solch schwierigen Zeiten sind sie für die Patientinnen und Patienten da."

 

Trotz des hohen Aufkommens von Verdachtsfällen und bestätigt mit dem Virus infizierten Patientinnen und Patienten gelingt es dank des außerordentlichen Einsatzes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Betrieb in allen Krankenhäusern aufrecht zu erhalten. Zudem ist es Quirónsalud bislang gelungen – trotz der stark gestiegenen Nachfrage –, die Versorgung aller seiner Krankenhäuser mit ausreichenden Mengen an wichtigen medizinischen Produkten sicherzustellen. Zur Unterstützung ihrer spanischen Kollegen sind bereits Ärzte- und Pfleger-Teams von Helios aus Deutschland nach Spanien gereist.

 

Beschäftigte von Fresenius Medical Care in China.

In Österreich entlastet Fresenius Vamed mit seinen Ressourcen in Rehabilitationseinrichtungen nun Akut-Krankenhäuser. Vorübergehend werden daher nur jene Bereiche der Rehabilitation fortgeführt, in denen ein dringender Behandlungs- und Betreuungsbedarf besteht bzw. in denen Patientinnen und Patienten sich andernfalls an Akuthäuser wenden müssten. In Deutschland und der Schweiz steht das Unternehmen diesbezüglich im laufenden Austausch mit den Gesundheitsbehörden.
Fresenius Medical Care hat die bereits bestehenden Sicherheits- und Hygienevorschriften in seinen rund 4.000 Dialysezentren weltweit weiter verstärkt. Das Unternehmen hat umfangreiche Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, dass die Patientinnen und Patienten ihre lebensnotwendige Dialysebehandlung weiterhin erhalten können. In den USA hat sich Fresenius Medical Care mit anderen Dialyseanbietern zusammengeschlossen, um gemeinsam Kapazitäten zur isolierten Behandlung von Covid-19-infizierten Dialysepatienten zu schaffen. Zudem stellt das Unternehmen 150 zusätzliche Dialysegeräte bereit, die Krankenhäuser kurzfristig zur Behandlung von Covid-19-Patienten abrufen können.
Außerdem arbeitet Fresenius Medical Care konsequent daran, Herstellung und Vertrieb seiner Produkte für die Dialyse und andere extrakorporale Therapien aufrecht zu erhalten. Das Tochterunternehmen Xenios hat die Produktionskapazitäten für Novalung, einem System zur Behandlung von akutem Lungen- oder Herz-Lungen-Versagen, deutlich ausgeweitet und eine größere Zahl dieser Geräte bereits im Februar in die besonders vom Virus betroffene Stadt Wuhan in China geliefert. In Polen stellt Fresenius Medical Care den Krankenhäusern Geräte für die Akutdialyse kostenfrei zur Verfügung.

Auch Fresenius Kabi begegnet der weltweit deutlich gestiegenen Nachfrage nach wichtigen Medikamenten zur Behandlung von Covid-19-Patienten mit umfassenden Maßnahmen. Durch Nutzung praktisch aller für die Herstellung dieser Produkte geeigneter Kapazitäten sorgt das Unternehmen für eine höchstmögliche Verfügbarkeit lebenswichtiger Medikamente wie Propofol zur Sedierung und verschiedener Schmerzmittel. Die erheblichen Investitionen von Fresenius Kabi in den vergangenen Jahren in die Automatisierung und Erweiterung der Produktion tragen nun dazu bei, mehr Patienten weltweit behandeln zu können. Zudem verpflichtet sich das Unternehmen, die Preise wichtiger Medikamente zur Behandlung von Covid-19-Patienten während Pandemie stabil zu halten.

In China konnte Fresenius Kabi die Fertigung wieder auf das normale Niveau hochfahren. Trotz gewisser Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Quarantänemaßnahmen war es zu keiner größeren Produktionsunterbrechung gekommen. Das Unternehmen ist damit in der Lage, die Bevölkerung mit wichtigen Arzneimitteln und Medizinprodukten zu versorgen.

Unser Vorstandsvorsitzender Stephan Sturm dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren besonderen Einsatz in dieser außergewöhnlichen Situation: „Sie alle leisten derzeit Außerordentliches. Auch in solch schwierigen Zeiten sind Sie für die Patientinnen und Patienten da. Und machen teilweise das Unmögliche noch möglich. Ich kann Ihnen nur meinen ganz herzlichen Dank aussprechen! Sie sind Fresenius!“